Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V. - BW1023

	Baufortschritt

	04. April 2019:		Heute ist es soweit: Unser Beiwagen 1023 geht offiziell in wieder Betrieb. Mit dabei Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel, VAG-Technikvorstand Tim Dahlmann-Resing, der Vorstand der MPK Krakau Mariusz Szalkowski sowie eine große Delegation aus Krakau! (Aufnahmen: T. Schneider; A. Neuer)


	22. März 2019:		Als eine der letzten Arbeiten ist nun das Wappen von Nürnberg und Fürth angebracht. Wie früher üblich sind die Wappen von Hand gemalt. Wir sagen herzlich "Danke" an Harry Schlauersbach für seine Hilfe. Auch innen ging es weiter: Die Haltestangen an den Plattformen sind fertig und frisch poliert. (Aufnahmen: T. Schneider; A. Peters)


	10. März 2019:		Wir haben das fehlende Schild für unseren Beiwagen 1023! Danke an unser Vereinsmitglied Walter Goosmann für die Überlassung des Schildes! (Aufnahme: T. Schneider)

	09. März 2019:		Im Rahmen der Funktionsprüfungen für die Zulassung wurde unser 1023 das erste Mal mit dem etwas älteren Triebwagen 204 (Baujahr 1904) gekuppelt. (Aufnahme: T. Schneider)

	02. März 2019:		Als einer der letzten größeren Arbeiten haben wir heute die Führungsschiene der Falttüren fertiggestellt und montiert. Unser Holzrestaurator, Herr Puppich, hat außerdem das Stirnblech und einige weitere Beschläge in alter Technik maseriert, als so gestaltet, dass es nach Holz aussieht. Wir sagen: Unglaublich authentisch! (Aufnahmen: T. Schneider)


	18. Februar 2019:		Die Lüster der Innenbeleuchtung sind fertig und die Glaskörper montiert. Nachdem die elektrischen Messungen nun abgeschlossen sind, können wir endlich die Beleuchtung auch ausprobieren. Fabelhaft! Und auch die Emailschilder und viele andere kleine Details sind fertig montiert. (Aufnahmen: T. Schneider)


	15. Januar 2019:		In den ersten Wochen des "neuen" Jahres 2019 war die ehrenamtliche Werkstatttruppe unseres Vereins am Beiwagen 1023 fleißig: Einige Restarbeiten konnten erledigt und schöne Details umgesetzt werden. Neben der originalgetreuen Aschenbechern wurden auch die Emailschilder und die schöne „Alpursa“-Reklame an den Sitzlehnen montiert. Auch die Schiebetüren und die Handbremse sind bereits wieder eingebaut. (Aufnahmen: V. Gmelin)


	17. Dezember 2018:		Heute früh um 07:55 Uhr war unser Beiwagen BW1023 wieder auf den Nürnberger Gleisen im Betriebshof Heinrich-Alfes-Strasse angekommen. Nun können die Restarbeiten für die Inbetriebnahme angegangen werden. (Aufnahmen: A. Neuer)


	04. Dezember 2018:		Der Tag der Endabnahme des Wagens steht aus dem Programm. Einige Tage zuvor wurde es nochmal betriebsam: Alle elektrischen Prüfungen wurden gemeinsam mit den Krakauer Elektrikern durchgeführt, Die Fahrgastsitze montiert und letzten Beschläge angebracht. Und endlich funktioniert auch die Innenbeleuchtung und Taucht den Wagen in ein warmes Licht. Im Dezember erwarten wir den Wagen zurück in Nürnberg - dies sind also die letzten Bilder aus der Werkstatt der MPK in unserer Partnerstadt Krakau. Wir sagen herzlich „Dziękuje bardzo” für einen tollen Wagen, wunderbare Eindrücke und eine freundschaftliche Zusammenarbeit! (Aufnahmen: T. Schneider; Ulrich von Stockhausen)


	10. November 2018:		Die elektrischen Arbeiten am Wagen 1023 sind abgeschlossen. Die Beleuchtung ist installiert und alle Kabel eingezogen. Auch viele schöne Details wie die Vorhänge, die Handläufe an den Einstiegen und die Falttüre sind fertig. In den nächsten Tagen wird der Fußboden fertig gestellt, die Sitze eingebaut und die fehlenden Verkleidungen ergänzt. Anfang Dezember soll der Beiwagen zurück nach Nürnberg kommen. (Aufnahmen: T. Schneider)


	17. Oktober 2018:		Nachdem die Elektrik im wesentlichen fertiggestellt war und auch die Montagearbeiten gute Fortschritte machten, konnte ein Team des Vereins zur Zwischenabnahme fahren. Dabei wurden die noch durchzuführenden Restarbeiten besprochen. Die Innenverkleidung an der Plattform ist gerade am Entstehen. Und auch die Türen sind inzwischen fertig lackiert. (Aufnahmen: T. Schneider)


	06. Oktober 2018:		Die Endmontage am Beiwagen 1023 schreitet rasch voran. Das Dach ist nun fertig hellgrau lackiert und die „Grove-Sauger“ an ihrem Platz. Neben den Falttüren sind auch die Messingbeschläge für die Handgriffe an den Einstiegen und die Beschläge für die DIX-Türen montiert. Das Plattformstirnblech und die Handbremse sind auch fertig braun lackiert. Die Vervollständigung des Innenraums geht auch voran: die Fensterrahmen neben den Schiebetüren sind inzwischen erstellt und montiert. Ganz besonders freut uns, dass die messinggefassten Fenster nun eingebaut sind, nachdem die Messingrahmen in der Herstellung sehr aufwendig waren. (Aufnahmen: J. Kolodziej)


	20. September 2018:		Die Arbeiten der der Verkabelung des Beiwagens gehen rasch voran. Die vorbereiteten Tafeln wurden zwischenzeitlich in die Plattformschränke und die elektrischen Einbauräume unter dem Wagen eingebaut. Auch der Kupplungsschlauch ist probeweise montiert, sodass das "Gesicht" des Beiwagens fast fertig ist. (Aufnahmen: T. Schneider)


	04. September 2018:		Aus einem grauen Wagenkasten wird eine Jugendstilperle, denn unser Beiwagen ist fertig lackiert. Erstmals sieht man auch die besonderen Jugendstilornamente, die sonst noch auf keinem anderen Wagen zu sehen sind. Die in besonderer Schrift rekonstruierten Wagennummern sind auch schon drauf, die Stadtwappen werden erst in Nürnberg angebracht. (Aufnahmen: N. Schäfer; Th. Luber; T. Schneider)


	24. August 2018:		Es kommt Farbe ins Spiel: Nachdem der Wagenkasten grundiert, gespachtelt und gefüllt wurde, wurde als erste Farbe das typische Beige RAL 1014 der Nürnberg-Fürther Straßenbahn lackiert. (Aufnahmen: J. Kolodziej)


	09. August 2018:		Im Rahmen einer Abschlussbesprechung vor dem Lackieren wurden alle noch offenen Fragen am Wagenäußeren geklärt. Der Wagen ist bereits grundiert und alle Deckleisten angebracht. Während die Fenster, die später zum Öffnen sein werden, erst nach dem Lackieren eingebaut werden, sind die Seitenfenster der Plattform bereits eingeklebt. Auch die nachgebildete Tapete für die Innenverkleidungen ist bereits aufgezogen. (Aufnahmen: T. Schneider; Th. Luber)


	23. Juli 2018:		Die Innendecke ist fertig montiert! Die Holzleisten sind zum großen Teil bereits ebenfalls schon an Ort und Stelle. Als nächstes steht der Einbau der Fenster und Komplettierung des Innenraums an. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	10. Juli 2018:		Das Dach wurde mit Segeltuch bespannt. Dazu reiste eigens eine Delegation aus Vereinsmitgliedern nach Krakau, denn im Bespannen sind wir geübt. Nach einem Arbeitstag ist die Leinwand faltenfrei fest geklammert. Unser herzlicher Dank gilt den unglaublich hilfsbereiten Mitarbeitern in der Hauptwerkstatt der MPK, die uns als „Gastarbeiter“ gut aufgenommen haben! (Aufnahmen: T. Schneider; M. Dost)


	02. Juli 2018:		Heute haben die Vorbereitungen des Dachs für das Bespannen mit Segeltuch begonnen. Das Dach wird nochmal gründlich gespachtelt und geschliffen, um dann anschließend mit Klebelack lackiert zu werden. In eine Woche später (09. bis 11. Juli 2018) hat dann ein Team aus Vereinsmitgliedern das Segeltuch in Krakau aufgebracht. (Aufnahmen: J. Kolodziej)

	25. Juni 2018:		Der Innenausbau des Wagens schreitet weiter voran. Die Kabel für die Innenbeleuchtung sind eingezogen und die Innendecke wurde eingebaut. Auch die in die Lüstersockel integrierten Verschlüsse für die Lüftung und die Dachlüfter selbst sind montiert. Die nachgefertigten Handbremsräder haben ebenso ihren Platz gefunden wie der erste Fensterrahmen aus Messing. Außen wurde bereits mit dem Aufschrauben der Zierleisten begonnen. (Aufnahmen: T. Schneider)


	26. Mai 2018:		Die Innenschiebetüren des Beiwagens sind probeweise montiert, auch die Mechanik für die beiden gegenläufigen Türflügel ist eingebaut. Der Einbauraum für den Hilfsbetriebeumrichter ist nun auch von oben aus erreichbar und wird später durch einen Fußbodendeckel verschlossen sein. (Aufnahmen: T. Schneider)


	21. April 2018:		Auf dem Wagendach beginnen die Arbeiten zum Verblechen der Dachrinne. Später wird der dann noch holzsichtige Bereich mit Segeltuch überspannt. Unter dem Wagen haben die drei Gerätekästen für den Hilfsbetriebeumrichter und die übrige Elektroausrüstung ihren Platz gefunden - gut versteckt zwischen den Streben des Untergestells. (Aufnahmen: T. Schneider)


	23. Februar 2018:		Nicht nur der Rohbau ist mit dem Einbau der Glasvorbauten an der Plattform und der Montage der Dachrinne abgeschlossen, sondern auch die Inneneinrichtung im wesentlichen fertiggestellt. Die Sitze sind zur Probe montiert, alle Innenverkleidungen lackiert. Auch die für die Elektroinstallation wichtigen Container unter dem Wagenfußboden sind bereits eingebaut. In den kommenden Wochen werden die Kabel für die Innenbeleuchtung eingezogen und die Innendecke montiert. (Aufnahmen: T. Schneider)


	09. Februar 2018:		Die Plattformschiebetüre inkl. originalem Kickert-Beschlag hat den Weg in den Wagen gefunden. Auch die Fensterbleche und der Fangbügel an der Plattform sind montiert. In Nürnberg sind inzwischen die rekonstruierten Reklameschilder für die Rückenlehnen der Sitze eingetroffen - ein schönes Detail! (Aufnahmen: J. Kolodziej; T. Schneider)


	05. Februar 2018:		Die Dachrinne am Beiwagen ist montiert. Gut erkennbar ist das charakteristische Ansteigen der Rinne an den Wagenenden. Auch der Fenstervorbau der Plattform ist eingebaut und macht den "Kopf" perfekt. (Aufnahmen: J. Kolodziej)

	20. Januar 2018:		Der Beiwagen ist nach dem Spachteln und Schleifen der Bleche nun fertig grundiert. Auch die Fensterrahmen für den Plattformvorbau sind fertig und warten wie die Sitze auf Ihren Einbau. (Aufnahmen: T. Schneider)


	17. Januar 2018:		Einige Details und Anbauteile sind wieder zurückgebaut, denn unser Beiwagen geht zum ersten Mal in den Lack. Neben dem Spachteln der Bleche wird der gesamte Wagenkasten das erste Mal grundiert. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	14. Dezember 2017:		Die Holzarbeiten am Wagenkasten sind abgeschlossen! Während die Sitze in der Schreinerei von Krzystzof Stryszowski komplettiert werden, ist der Wagenkasten inklusive des Innenausbaus in wesentlichen Teilen fertig gestellt. Der Rahmen für die Plattformverglasung wird gerade erstellt. (Aufnahmen: T. Schneider)


	07. Dezember 2017:		Fertig verblecht! Die Seiten- und Stirnbleche sind final auf den Wagenkasten geschraubt. Auch die seitlichen Scheuerleisten und die an den Wagenenden hochgezogene Dachrinnenleiste sind angebracht - das typische Aussehen der 1000er ist erkennbar. Auch die Eckwinkel an den Einstiegen sind schon an ihrem Platz. (Aufnahmen: J. Kolodziej)


	02. Dezember 2017:		Die Rekonstruktion der Dachlüfter, Bauart "Grove-Sauger", ist abgeschlossen. Die Lüfter werden später die in die Messinglüster integrierte Belüftung nach oben abschließen. (Aufnahmen: T. Schneider; Archiv des Vereins)


	22. November 2017:		Es wird bunt: Die vorhandenen historischen Sitzgestelle für unseren Beiwagen sind sandgestrahlt und frisch lackiert. Farblich wurde ein besonderer Braunton gewählt, der sich unter vielen alten Lackschichten durchgehend finden hat lassen und vermutlich ursprünglich aufgetragen war. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	11. November 2017:		Probesitzen ist angesagt! Während viele Einbauten und Verkleidungen für letzte Anpassungen und Lackierarbeiten wieder in der Schreinerei von Krzysztof Stryszowski stehen, können wir mit den ersten sandgestrahlten Sitzen eine Stellprobe machen und die Positionen der elektrischen Einbauräume festlegen. Ein Sitz erhielt die Anpassungen für den Einbau eines elektrischen Heizlüfters (ein Zugeständnis an den Museumseinsatz, denn mit dieser Bestuhlung hatten die Wagen nur einen Kohleofen gehabt). Für die Sitze selbst sind schon fast alle Holzleisten fertiggestellt. Auch die vielen Holzleisten für den Fußboden warten schon gebeizt in der Schreinerei auf Ihren Einbau. (Aufnahmen: T. Schneider)


	01. November 2017:		Nachdem der Rohbau des Wagens fast abgeschlossen ist, ist wieder Zeit für Details! Der Beiwagen 1023 hatte auf dem Wagendach spezielle Lüfter, sogenannte Grove-Sauger. Anhand alter Zeichnungen und Fotos haben wir diese wieder konstruiert und ein erstes Modell aus Pappe gebaut. In Kürze werden die Sauger dann aus Stahlblech gefertigt. (Aufnahme: T. Schneider)

	21. Oktober 2017:		Die bisher noch kahlen Plattformen erhalten ihre Einbauten: Die Schiebetüren, Falttüren und DIX-Klappgitter stehen zur Probe erstmals auf der Plattform. Auch die Innenwände, die später die Schiebetürtasche des Einzeleinstiegs bilden, sind fertig. Dank dieser Elemente wird das charakteristische Aussehen der 1000er Beiwagen erstmals sichtbar. (Aufnahmen: Krzysztof Stryszowski)


	05. Oktober 2017:		Die Beplankung des Wagendachs ist abgeschlossen. Konstruktiv gut gelöst war vor über 100 Jahren die Wagenkastenstabilität: Das Wagendach über der Plattform benötigt keine Stützen an der Front, sodass es auch bei Unfällen stabil hält. Im Innenraum kann man zwischenzeitlich ein erstes Raumgefühl bekommen. Noch fehlen die Innenverkleidungen, Innendecke und Sitze. Diese werden bis Frühjahr 2018 eingebaut sein. (Aufnahmen: T. Schneider)


	30. September 2017:		Nachdem der Holzwagenkasten auf dem Fahrgestell montiert ist, beginnt das Beplanken des Daches mit den vorbereiteten Nut-und-Feder-Brettern. Da der Bereich über der Plattform später nicht verblendet wird, ist dieser bereits braun gebeizt und lackiert. Im Laufe des Oktobers soll der Rohbau soweit abgeschlossen sein und der Wagenkasten verblecht werden. Die ersten Bleche wurden bereits probeweise angebracht. (Aufnahmen: Krzysztof Stryszowski)

	23. September 2017:		Alle Holzteile sind in der Schreinerwerkstatt bereits passgenau erstellt worden, sodass der Aufbau auf den Wagenkasten nun rasch vorangeht. Nachdem die Pfosten in den Grundträger eingesteckt sind, kommen die Holzspanten hinzu. Zuletzt wird auch der Plattformträger eingebaut. (Aufnahmen: Krzysztof Stryszowski)


	06. September 2017:		Jetzt kommt nicht nur Farbe ins Spiel, sondern auch die ersten Details der Inneneinrichtung unseres Beiwagens nehmen Gestalt an: Die "Wentylacja" (polnisch für "Lüftung") entsteht gerade. Um den richtigen Farbton für die Innenverkleidungen auszuwählen, hat unser Schreiner Farbmuster angefertigt. Denn nicht die gesamte Innenverkleidung ist im gleichen Farbton gebeizt - einige Elemente sind heben sich von anderen ab. (Aufnahmen: Krzysztof Stryszowski)

	01. September 2017:		Das Plattformdach nimmt Gestalt an. Während der massive Hauptbalken aus Eichenholz, der die Hauptlast des Daches trägt, schon vor einigen Wochen seine elegante gebogene Form erhalten hat, wurde jetzt die Beplankung angebracht. Die Beplankung ist aus weichem Fichtenholz, um sie besser biegen zu können. Sie besitzt das für die MAN typischen Aussehen mit Nut-und-Feder-Brettern und besonderem Profil. Damit ist der Wagenkastenrohbau fast abgeschlossen - demnächst wird das Gerippe auf dem Untergestellt montiert. (Aufnahmen: Krzysztof Stryszowski)

	24. August 2017:		Der nächste Schritt ist getan: Die so genannten "Portalwände" zwischen Plattform und Fahrgastraum stehen im Rohbau. Noch schweben sie ohne Verbindung zum Boden - eine Besonderheit aufgrund der Hybridkonstruktion aus Stahl und Holz. Denn die Verbindung am unteren Ende ist durch einen Stahlträger am Rahmen realisiert. (Aufnahmen: Krzysztof Stryszowski)


	24. August 2017:		Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hat uns für den Wiederaufbau des Jugendstilbeiwagens 1023 (Baujahr 1913) eine Zuwendung in Höhe von 60.000 Euro zugesagt. Damit kann die Arbeit in unserer schönen Partnerstadt Krakau, wo der Wagen neu entsteht, wie geplant weiter gehen.

	19. August 2017:		Die Arbeiten am Wagenkasten aus Eichenholz gehen bei unserem Schreiner Krzysztof Stryszowski in Wieliczka bei Krakau gut voran. Der Rohbau mit seinen aufwendigen Verzapfungen wird gerade mit den ersten Ausbauelementen wie Innenverkleidungen, Fensterbrettern, Dachkanten und Scheuerleisten komplettiert. Aktuell ist geplant, den Rohbau im Oktober auf den Rahmen zu montieren. (Aufnahmen: T. Schneider/Th. Luber)


	15. Juli 2017:		In der Schreinerei Stryszowski in Wieliczka wurde die letzten Wochen fleißig gearbeitet. Quasi aus dem Nichts entstand nach den erarbeiteten Zeichnungen nun das Holzgerippe für den Fahrgastraum. In einem kleinen Werkstattraum - kaum größer als der Wagen später selbst - wurden das Gerippe jetzt probehalber zusammengebaut. So konnten die nächsten Schritte bei unserem Besuch gut erörtert und die wichtigsten Maße direkt nachgemessen werden. Auch die Dachspante sind gebogen und schon mit einer Schwalbenschwanzverzapfung in den Dachbalken eingesteckt. Als nächstes folgen jetzt die Plattformdächer, Portalwände und der Fußboden. In gut zwei Monaten soll der Rohbau fertig sein. Die ersten "Fahrgäste" Krzysztof Stryszowski, Jacek Kolodziej und Thomas Luber (v.l.n.r.) müssen sich noch mit Stehplätzen zufrieden geben - trotzdem ist der erste räumliche Eindruck des Wagens überwältigend. (Aufnahmen: T. Schneider)


	10. Juni 2017:		Am 10. Juni 2017 wurde "aufgesetzt", also der Wagenkastenrahmen mit dem Fahrgestell verbunden. Alles ist bereits fertig lackiert - auch das Dunkelrot der Blattfedern leuchtet wieder. In Kürze beginnen die Arbeiten am Holzaufbau des Wagens. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	09. Juni 2017:		Nachdem alle wesentlichen Arbeiten am Untergestellrahmen und Fahrgestell abgeschlossen sind, kommt Farbe ins Spiel: Die Sekundärfedern, die das Fahrestell gegenüber dem Untergestellrahmen als zweite Federstufe abfedern, leuchten schon im typischen Rot. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	13. Mai 2017:		Die Trittstufen sind nach einigen Nacharbeiten nun endlich an ihrem Platz. Auch die letzten Niet- und Montagearbeiten am Rahmen konnten abgeschlossen werden, sodass in Kürze der Rahmen seinen finalen olivgrünen Anstrich erhalten kann. Unser Schreiner hat in Krakau ein erstes Modell des Plattformdachs angefertigt, um kniffelige Fragen zu stellen. Es zeigt sich, dass manche Details wie die an der Plattform hochgezogene Dachrinne weniger Designgründe haben als vielmehr geometrische Notwendigkeit sind. Einige Hausaufgaben nehmen wir dennoch mit nach Hause nach Nürnberg, um diese an unseren bestehenden Oldtimern abzuklären. (Aufnahmen: T. Schneider)


	20. April 2017:		Wieder hat uns eine Sitzbank erreicht! Wir danken Herrn Kraußer aus Nürnberg herzlich für die Überlassung der Doppelbank, die rund 40 Jahre im Familienbesitz war. Bis zur Lektüre des Artikels in der VAG-Kundenzeitung war ihm die Herkunft der Bank unbekannt. Unserem Ziel, ausschließlich originale Sitze zu verwenden, sind wir nun ein großes Stück näher gekommen: Es fehlt nur noch eine einzige Sitzbank! (Aufnahme: T. Schneider)

	18. April 2017:		Zum Untergestell unseres Beiwagens gesellen sich allmählich immer mehr Anbauteile. Langsam ist erkennbar, dass es einmal ein Straßenbahnwagen werden wird. Die historischen Rammbohlen (aus dem Beiwagen 1239 in Wehmingen entnommen) sind nun angepasst und final montiert. Die Einstiegskästen mit der typischen geschlitzten Rückseite sind als Muster erstellt. Nach einigen Änderungen werden alle Einstiege kurzfristig montiert. (Aufnahmen: J. Kolodziej)


	14. Februar 2017:		Nach Aufarbeitung der Blattfedern und des Fahrgestells können wir heute "Hochzeit" feiern. Der Rahmen sitzt wieder auf dem Fahrgestell. Noch ist der Wagen etwas hoch, doch das Gewicht des Holzaufbaus wird später noch für die gewünschte Einfederung sorgen. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	01. Februar 2017:		Zur Teilabnahme des Rahmens war das Projektteam aus Nürnberg zu Besuch in Krakau. Neben der Teilabnahme des genieteten Rahmens, bei dem alle Nieten auf festen Sitz geprüft wurden, konnte auch das bereits fast fertig aufgearbeitete Fahrgestell begutachtet werden: das Handbremsgestänge und der Solenoid sind bereits wieder aufgearbeitet und die originalen Fabrikschilder sogar wieder angebracht. Neben notwendigen kleineren Nacharbeiten konnten auch die nächsten Schritte, insbesondere das Erdungskonzept und die Kupplungsmontage besprochen werden. Im Hintergrund ist ein ehemaliger Danziger Wagen zu erkennen, den die MPK Krakau für sich restauriert hat. (Aufnahmen: F. Esztergalyi)


	18. Januar 2017:		Der aufgearbeitete Fahrgestellrahmen (schwarz) und das rekonstruierte genietete Untergestell (beige) sind das erste Mal zusammengefügt, um zu sehen, ob alles passt. An einigen Stellen ist noch Nacharbeit notwendig, sonst passt es aber perfekt! In den nächsten Wochen und Monaten wird bei der MPK Krakau das Fahrgestell komplettiert (Primärfedern, Radsatzlager, Radsätze und Schienenbremsen) und das Untergestell final aufgesetzt. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	12. Januar 2017:		Mit der Fertigstellung des Untergestellrahmens des Beiwagens 1023 haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht. Der Rahmen wurde ab November 2016 durch die Firma Autosan S.A. in Sanok (Südpolen) anhand historischer Zeichnungen zunächst als CAD-Konstruktion ausgearbeitet und als Nietkonstruktion gefertigt. Der Rahmen wird nun zum MPK nach Krakau geliefert, wo die Teilabnahme durch sachkundige Vereinsmitglieder stattfinden wird. Unser herzlicher Dank gilt den Verantwortlichen und Mitarbeitern von Autosan S.A. für die sehr engagierte Zusammenarbeit. Besonderer Dank gilt Jacek Kolodziej von der MPK Krakau, der alle Arbeiten hervorragend koordiniert hat und uns als bewährter Ansprechpartner und Freund unterstützte. (Aufnahmen: Autosan S.A.)

	29. Dezember 2016:		Das Fahrgestell unseres Beiwagens ist bereits in schwarzem Grundanstrich lackiert. Später wird es dunkelgrün sein. Im Vordergrund gerade aus Nürnberg eingetroffen: Zwei Schienenbremsen, die im Fahrgestell eingebaut werden. Die Schienenbremsen stammen ursprünglich aus 1200er Beiwagen und wurden später in den Nürnberger U-Bahnwagen DT1 verwendet. Unser Dank gilt der VAG, insbesondere den Mitarbeitern der U-Bahnwerkstatt in Langwasser, die die beiden nicht mehr benötigten Magneten zur Verfügung gestellt hat. (Aufnahme: J. Kolodziej)

	20. Dezember 2016:		Das historische Fahrgestell des Beiwagens wurde sandgestrahlt und vom Rost befreit. Es zeigt sich in einem außerordentlich guten Zustand und weist keinerlei Durchrostungen auf. Nach dem Entlacken kommen auch einige Herstellerkennzeichnungen der MAN wieder zum Vorschein. Das Lackieren des Fahrgestells soll bis Mitte Januar 2017 erfolgen. (Aufnahmen: J. Kolodziej)


	24. November 2016:		Während die Aufarbeitung des Fahrgestells weiter voranschreitet, sind als erste "Ausstattungsgegenstände" die verschiedenen Email-Schilder eingetroffen. (Aufnahme: S. Karg)

	09. November 2016:		Die Aufarbeitung des Fahrgestells durch die MKP in Krakau hat begonnen. Alle Komponenten werden demontiert und sandgestrahlt. Anschließend werden die Bauteile lackiert und wieder zusammenmontiert. (Aufnahmen: J. Kolodziej)


	28. Oktober 2016:		Die Konstruktion des Untergestellrahmens unseres Beiwagens 1023 ist abgeschlossen. Die Firma Autosan in Sanok (Ostpolen) baut im Auftrag der MPK Krakau das Untergestell als Nietkonstruktion in alter Technik neu. Ausgehend von der noch erhaltenen Originalzeichnung des Rahmens und Einzelteilzeichnungen vergleichbarer Konstruktionen wurde nun ein 3D-Modell des Untergestells erstellt, um Details der Konstruktion abzusichern. Anlässlich des ersten Projektreffens konnten wir uns von der fachmännischen Vorbereitung des Baus überzeugen und wichtige Abstimmung zu Materialanforderungen, erforderlichen Arbeitsproben und anzuwendenden Normen treffen. Die Firma Autosan baute bereits vor über 100 Jahren Straßenbahnwagen für Krakau und Wien und ist bis heute als Produzent von Omnibussen tätig. Das Untergestell soll bis Anfang Dezember fertig gestellt werden. Die Aufnahme zeigt das 3D-Modell sowie eine Werksaufnahme des MAN eines ähnlichen Untergestells eines 600er Triebwagens. (Aufnahmen: Autosan S.A.; Archiv des Vereins)

	01. Oktober 2016:		Zur Vervollständigung der Innenausstattung unseres Beiwagens 1023 erhielten wir ein MAN-Fabrikschild, welches unserem 1. Vorsitzenden Wolfgang Klemm von Herrn Nobert Walter aus Berlin übergeben wurde. (Aufnahmen: S. Karg)

	26. September 2016:		Damit der Beiwagen 1023 nach der Restaurierung wieder durch Nürnbergs Straßen rollen kann, unterstützt die Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg unseren Verein bei der Durchführung des Projektes. So wird die VAG den Wagen nach der Restaurierung in den Bestand der Nürnberger Straßenbahnoldtimer einreihen und die Abnahme für den Betrieb im Rahmen von Sonderfahrten bei der Technischen Aufsichtsbehörde beantragen. Und auch darüber hinaus unterstützt die VAG nach Kräften das Projekt. Ergänzend zum bestehenden Kooperationsvertrag wurde jetzt ein besonderer Vertrag geschlossen, der diese Zusammenarbeit für den Beiwagen 1023 regelt. Unser herzlicher Dank gilt dem Vorstand der VAG für die nicht selbstverständliche Unterstützung und die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit!

	07. September 2016:		Das originale Untergestell für unseren Beiwagen 1023 und die beiden Radsätze wurden heute per Kran verladen und gehen nun auf die Reise in die Partnerstadt Krakau. Allen Beteiligten beim Verladen gilt unser besonderer Dank! Es hat alles reibungslos funktioniert! (Aufnahme: T. Schneider)

	06. September 2016:		Für den Versand nach Krakau sind die frisch aufgearbeiteten Radsätze bereitgestellt. Bei den ursprünglich ausgewählten Radsätzen stellte sich ein Schaden an einer Radsatzwelle heraus, sodass diese nicht verwendet werden können. Dankenswerter Weise hatte die VAG noch zwei weitere passende Radsätze, die kurzfristig geprüft und aufgearbeitet werden konnten. Unser Dank gilt den Mitarbeitern der VAG in der U-Bahnwerkstatt Langwasser für ihr Engagement und die kurzfristige Hilfe. (Aufnahme: T. Schneider)

	26. August 2016:		Wieder hat uns ein originaler Sitz für unseren Beiwagen erreicht! Wir danken Herrn Ebersberger für die Überlassung recht herzlich! Wie es im Wagen einmal aussehen wird, zeigt das Foto mit den bereits vorhandenen Sitzen, von denen aber einige zu Doppelsitzen umgebaut werden. Aktuell fehlen uns nur noch zwei Sitze! (Aufnahme: T. Schneider)

	24. August 2016:		Wegen der langen Abstellung unter freiem Himmel im Hannoverschen Straßenbahnmuseum sind die Radsätze im vorhandenen Untergestell stark korrodiert und müssen ausgetauscht werden. Glücklicherweise konnten wir noch zwei gut erhaltene Tauschradsätze im eigenen Ersatzteilbestand finden. Diese sind seit heute versandfertig und warten auf den Transport zu einer Fachfirma zur Aufarbeitung. (Aufnahme: T. Schneider)

	07. August 2016:		Nach der Projektvorstellung am 04. August 2016 und verschiedenden Artikeln in der Nürnberger Presse, erhielten wir heute einen weiteren Einzelsitz mit umlegbarer Rückenlehne aus dem Garten des ehemaligen VAG-Mitarbeiters Erich Wunderlich. (Aufnahme: T. Schneider)

	24. Juli 2016:		Jedes Restaurierungsprojekt beginnt mit kleinen Erfolgen: von den benötigten 14 Sitzbänken mit umlegbaren Rückenlehnen waren bisher nur 8 vorhanden. Seit heute ist es eine Sitzbank mehr. Unser herzlicher Dank gilt Herrn Wolfgang Rammler für die Überlassung der Sitzbank, die ein Erinnerungsstück an seinen 1886 geborenen Großvater ist. Er arbeitete als Schmied in der Hauptwerkstatt Muggenhof. Insgesamt gab es rund 1200 derartige Sitze, die nach Ausmusterung der Wagen oft als Gartenbänke weiterverwendet wurden. Wer eine solche Bank noch im Garten hat, möge sich bitte bei uns melden. (Aufnahme: T. Schneider)

	April 2015:		Das Fahrgestell eines Beiwagens der Reihe 1100 kehrt aus dem Hannoverschen Straßenbahnmuseum zurück nach Nürnberg. In den 1980er Jahren war ein Beiwagen dorthin verkauft worden. (Aufnahme: T. Schneider)

Baufortschritt